NOYCE™ - "year03" (2006)

  • inhalt
  • "Ich frage mich schon seit einigen Wochen, ob die Möglichkeit besteht,
    Szenen aus diesem Film für ein Musikvideo zu benutzen!"

    ... schrieb Florian Schäfer - die eine Hälfte von Noyce™ - Anfang April 2006 über "L'Hôtel" in einer e-mail. ... - Song angehört ... gute Idee!. - Recht schnell war klar, dass die beiden direkt in den Film integriert werden mussten. Kompromisse wie: "ein Zimmer, das so ähnlich aussieht" waren unbefriedigend und stellten auch keine Herausforderung dar ... - Gesang in "realtime" sollte in Form von Projektionen (analog zu "L'Hôtel"), als auch in einem Bilderrahmen auftauchen.

  • info
  • 2006, DV/16mm, 5:30min

    Idee&Realisation: Noyce™ / Mark-Steffen Göwecke
    Digitalfotografie, Gesangvideos, Compositing, Schnitt: Mark-Steffen Göwecke
    Filmmaterial von "L'Hôtel": Mark-Steffen Göwecke, Burkard Grygier

  • technik
  • Phase I: Zuerst entstand ein Rohschnitt aus den verwendbaren Filmszenen. Da es im Originalmaterial selbst von den Einstellungen mit Projektionen Passagen ohne Beamerlicht gab, konnten auch diese - nach Verlängerung - benutzt werden.

    Phase II: Fotoserien der beiden Noycler. Video schied schon allein wegen "Keybarkeit" und Bildgröße aus, außerdem musste die Einzelbild-Ästhetik des Films beibehalten werden. Mit einer Sony DSC-R1 entstanden 21 Bildreihen, insgesamt ca. 3.500 Fotos ("nur" mit 5 Megapixeln). - Die Gesangspassagen, wurden mit DV aufgezeichnet.

    Die speziell gebaute Bluescreen-Technik lehnt sich an "große" (und vor allem kostspielige) Verfahren (z.B. Chromatte von Reflecmedia) an, bei dem Licht von einem um das Objektiv angebrachten LED-Ring von einem reflektierenden Spezialstoff zurückgeworfen wird. - Sauberes Ausleuchten eines blauen oder grünen Hintergrunds entfällt - und damit das dazu notwendige Equipment , was einen Einsatz auf kleinstem Raum ermöglicht.

    Phase III: Compositing von Originalszenen und Fotoreihen mitt Hilfe von After Effects. Unschärfe und Körnung kommen der Sache entgegen - winzigste Bildstrichbewegungen des Originalmaterials und durch manuelle Sekundenbelichtungen verursachte Helligkeitsschwankungen führen allerdings zu massiver Handarbeit.

     

"Ich frage mich schon seit einigen Wochen, ob die Möglichkeit besteht,
Szenen aus diesem Film für ein Musikvideo zu benutzen!"

... schrieb Florian Schäfer - die eine Hälfte von Noyce™ - Anfang April 2006 über "L'Hôtel" in einer e-mail. ... - Song angehört ... gute Idee!. - Recht schnell war klar, dass die beiden direkt in den Film integriert werden mussten. Kompromisse wie: "ein Zimmer, das so ähnlich aussieht" waren unbefriedigend und stellten auch keine Herausforderung dar ... - Gesang in "realtime" sollte in Form von Projektionen (analog zu "L'Hôtel"), als auch in einem Bilderrahmen auftauchen.

2006, DV/16mm, 5:30min

Idee&Realisation: Noyce™ / Mark-Steffen Göwecke
Digitalfotografie, Gesangvideos, Compositing, Schnitt: Mark-Steffen Göwecke
Filmmaterial von "L'Hôtel": Mark-Steffen Göwecke, Burkard Grygier

Phase I: Zuerst entstand ein Rohschnitt aus den verwendbaren Filmszenen. Da es im Originalmaterial selbst von den Einstellungen mit Projektionen Passagen ohne Beamerlicht gab, konnten auch diese - nach Verlängerung - benutzt werden.

Phase II: Fotoserien der beiden Noycler. Video schied schon allein wegen "Keybarkeit" und Bildgröße aus, außerdem musste die Einzelbild-Ästhetik des Films beibehalten werden. Mit einer Sony DSC-R1 entstanden 21 Bildreihen, insgesamt ca. 3.500 Fotos ("nur" mit 5 Megapixeln). - Die Gesangspassagen, wurden mit DV aufgezeichnet.

Die speziell gebaute Bluescreen-Technik lehnt sich an "große" (und vor allem kostspielige) Verfahren (z.B. Chromatte von Reflecmedia) an, bei dem Licht von einem um das Objektiv angebrachten LED-Ring von einem reflektierenden Spezialstoff zurückgeworfen wird. - Sauberes Ausleuchten eines blauen oder grünen Hintergrunds entfällt - und damit das dazu notwendige Equipment , was einen Einsatz auf kleinstem Raum ermöglicht.

Phase III: Compositing von Originalszenen und Fotoreihen mitt Hilfe von After Effects. Unschärfe und Körnung kommen der Sache entgegen - winzigste Bildstrichbewegungen des Originalmaterials und durch manuelle Sekundenbelichtungen verursachte Helligkeitsschwankungen führen allerdings zu massiver Handarbeit.