polapola-projekt

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#1: 12. März 1995, Pointe du Raz, France
Das Urbild entstand aus dem Versuch, dem Medium "Polaroid" etwas ganz eigenes abgewinnen zu können. Die Gelegenheit bot sich bei einer Tour entlang der bretonischen Küste.

#2: #3: 12. März 1995, Pointe du Raz, France
Nur wenige Minuten später entstand das zweite Bild am Baie des Trespasses.

#3: 12. März 1995, Pointe du Raz, France
An Aufhören war noch nicht zu denken. Noch zu wenig Verschachtelungen..
Es bildet sich ...

#4: 12. März 1995, Pointe du Raz, FranceJetzt wurde klar, dass ein Ortswechsel die Sache interessanter machen könnte.

#5: 12. März 1995, Pointe du Raz, France
Die westlichste Stelle am Pointe du Raz, die man gut zu Fuß erreichen konnte. Immer noch "Tag Eins". Kurz vorher hatten wir das Hôtel de l'Iroise" entdeckt...

#6: 12. März 1995, Pointe du Raz, France
Souvenirläden mit gigantischen Parkplätzen verkaufen den "Charme".

#7: 12. März 1995, Bretagne, France
Die Fahrt geht weiter. Steinstrand.

#8: 13. März 1995, Pont l'Abbé, France
Ausloten von Möglichkeiten...

#9: 13. März 1995, Paris, France
Keine unserer Frankreich-Fahrten führte je an Paris vorbei. Eines der meist fotografierten Gebäude der Welt durfte da nicht fehlen.

Der letzte Tag von Lützerath.

Zeitenwende: nach langem Zögern jetzt ein echter Systemwechsel. Das Pola, das schon lange Instax heißt, wird ab jetzt per Pixel 7 Pro aufgenommen und ausbelichtet. Einfach bessere Ergebnisse.

Was soll man machen, wenn man unbedingt ein Bild machen möchte.. - Die eigenen Himbeeren mussten herhalten :-)

ColognePride

Stimmungsmache auf Hochtouren. #Drecksblatt

Längerer Besuch des Melaten-Friedhof.

  • inhalt
  • Alles begann 1995 in der Bretagne ... - An einem Strand fotografierte ich mit einer Polaroid SX-70 Sand und Steine.
    Das resultierende Bild wurde gleich wieder abgelichtet. - Raum- und Zeitabstände wurden größer. Das vorherige Foto bildet immer die Grundlage für das nächste Pola usw. ... Mittlerweile erzählen mehr als 300 Bilder von allgemeinen Begebenheiten, Stimmungen oder sehr persönlichen Momenten in nun beinahe 30 Jahren. Mit der Zeit änderten sich Technollogien: Filmpodukte verschwanden, auf Filmwechsel folgte Herstellerwechsel und schließlich sogar so etwas wie ein Philosophiewechsel. - Läuft aber....

  • technik
  • Das Ganze startete mit der legendären Polaroid SX-70 - eine echte Spiegelreflexkamera mit genialem Faltmechanismus. - Was man im Sucher sah, kam in punkto Ausschnitt und Schärfe genauso vorne raus. Die Belichtung geschah automatisch, es gab aber die Möglichkeit, über ein Heller-Dunkler-Rädchen das Ganze zu korrigieren. Die Optik bot eine tolle Naheinstellung (26,4cm!) - ideal, um ein Polaroid ziemlich präsent im Bild zu platzieren.

    2006 dann der Schock: die Einstellung der SX-70-Film-Produktion! - Glücklicherweise gab es noch den 600-er-Film und auch Kameras wie die SLR680, die technisch sehr ähnlich waren. Es konnte weitergehen....

    ​Die Firma "Impossible" belebte den SX-70-Film - sie hatten ein Werk in den Niederlanden gekauft. Ich wechselte zurück, die Filme enttäuschten aber: zum Teil seeeehr lange Entwicklungszeiten machten es bei zeitkritischen Motiven unmöglich, zu beurteilen, ob das gerade gemachte Bild nun OK war oder nicht. (so manches Motiv erforderte zwei oder drei Versuche).

    Nach viel Hin-und-Her und unschönen Belichtungen - Polaroid gab es praktisch nicht mehr - stieß ich auf der Photokina-Messe auf ein Sofortbildformat der Firma Fuji. "Instax" lieferte mit dem neuen Wide-Format ziemlich gute Resultate und es folgte der einschneidende Wechsel. Das Aus für das ikongrafische Quadrat. 

    ... und auch das Aus für den Spiegelreflex-Luxus nebst Makro-Optik. Ab jetzt hieß es: Makro-Linse vorklemmen und Maß nehmen, um die Parallaxe nach Gefühl auszugleichen...  (Ausnahme: in Paris gedachte ich dem Bild, das an Christos "Wrapped Reichstag" aufgenommen wurde und spendierte nochmal einen Impossible Film.)

    Das machte nicht so richtig Spaß und so manches Bild / Bildidee wurde auch nach vier Versuchen nicht so wie gedacht. Die Sache drohte einzuschlafen...

    Im Juni 2023 stand ich mal wieder in einem Laden vor dem Instax-Wide-Drucker (tatsächlich aber ein "Ausbelichter"). Zeitgleich hatte ich auch ein neues Smartphone, das gute Bilder lieferte ... 

    Seitdem wird das vorhergehende Bild digital fotografiert und möglichst zeitnah ausbelichtet. Anschließend werden alle digitalen Bilddaten gelöscht, so dass nur diese eine Ausbelichtung übrig bleibt. - Die einzige Möglichkeit, dem Verrat am Unikat-Gedanken entgegenzuwirken. - Die kreativen Möglichkeiten haben sich allerdings auch deutlich verbessert. - Die Kamera ist immer dabei (wie auch das letzte Bild) - die Zahl der folgenden Bilder wird wieder stark ansteigen.

Alles begann 1995 in der Bretagne ... - An einem Strand fotografierte ich mit einer Polaroid SX-70 Sand und Steine.
Das resultierende Bild wurde gleich wieder abgelichtet. - Raum- und Zeitabstände wurden größer. Das vorherige Foto bildet immer die Grundlage für das nächste Pola usw. ... Mittlerweile erzählen mehr als 300 Bilder von allgemeinen Begebenheiten, Stimmungen oder sehr persönlichen Momenten in nun beinahe 30 Jahren. Mit der Zeit änderten sich Technollogien: Filmpodukte verschwanden, auf Filmwechsel folgte Herstellerwechsel und schließlich sogar so etwas wie ein Philosophiewechsel. - Läuft aber....

Das Ganze startete mit der legendären Polaroid SX-70 - eine echte Spiegelreflexkamera mit genialem Faltmechanismus. - Was man im Sucher sah, kam in punkto Ausschnitt und Schärfe genauso vorne raus. Die Belichtung geschah automatisch, es gab aber die Möglichkeit, über ein Heller-Dunkler-Rädchen das Ganze zu korrigieren. Die Optik bot eine tolle Naheinstellung (26,4cm!) - ideal, um ein Polaroid ziemlich präsent im Bild zu platzieren.

2006 dann der Schock: die Einstellung der SX-70-Film-Produktion! - Glücklicherweise gab es noch den 600-er-Film und auch Kameras wie die SLR680, die technisch sehr ähnlich waren. Es konnte weitergehen....

​Die Firma "Impossible" belebte den SX-70-Film - sie hatten ein Werk in den Niederlanden gekauft. Ich wechselte zurück, die Filme enttäuschten aber: zum Teil seeeehr lange Entwicklungszeiten machten es bei zeitkritischen Motiven unmöglich, zu beurteilen, ob das gerade gemachte Bild nun OK war oder nicht. (so manches Motiv erforderte zwei oder drei Versuche).

Nach viel Hin-und-Her und unschönen Belichtungen - Polaroid gab es praktisch nicht mehr - stieß ich auf der Photokina-Messe auf ein Sofortbildformat der Firma Fuji. "Instax" lieferte mit dem neuen Wide-Format ziemlich gute Resultate und es folgte der einschneidende Wechsel. Das Aus für das ikongrafische Quadrat. 

... und auch das Aus für den Spiegelreflex-Luxus nebst Makro-Optik. Ab jetzt hieß es: Makro-Linse vorklemmen und Maß nehmen, um die Parallaxe nach Gefühl auszugleichen...  (Ausnahme: in Paris gedachte ich dem Bild, das an Christos "Wrapped Reichstag" aufgenommen wurde und spendierte nochmal einen Impossible Film.)

Das machte nicht so richtig Spaß und so manches Bild / Bildidee wurde auch nach vier Versuchen nicht so wie gedacht. Die Sache drohte einzuschlafen...

Im Juni 2023 stand ich mal wieder in einem Laden vor dem Instax-Wide-Drucker (tatsächlich aber ein "Ausbelichter"). Zeitgleich hatte ich auch ein neues Smartphone, das gute Bilder lieferte ... 

Seitdem wird das vorhergehende Bild digital fotografiert und möglichst zeitnah ausbelichtet. Anschließend werden alle digitalen Bilddaten gelöscht, so dass nur diese eine Ausbelichtung übrig bleibt. - Die einzige Möglichkeit, dem Verrat am Unikat-Gedanken entgegenzuwirken. - Die kreativen Möglichkeiten haben sich allerdings auch deutlich verbessert. - Die Kamera ist immer dabei (wie auch das letzte Bild) - die Zahl der folgenden Bilder wird wieder stark ansteigen.